Die Errichtung des 44 Meter hohen Wasserturmes erfolgte 1958. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten konnte der benötigte Wasserdruck nicht wie in den umliegenden Gemeinden über einen Hochbehälter in unmittelbarer Ortsnähe erzielt werden. Daher entschied man sich, dieses Problem mit Hilfe eines entsprechend hohen Wasserturmes zu lösen. Seine Errichtung war eine Meisterleistung der Hochtief AG, Frankfurt/Main. In der Rekordzeit von nur elf Arbeitstagen wurde der Turm Schaft des „Langen Adams“ – im Volksmund so nach dem damaligen Bürgermeister Adam Klement benannt.
Der Wasserturm ist heute immer noch im Betrieb.
Inzwischen haben mehrere Mobilfunkunternehmen ihre Sendemasten angebracht, da die Höhe und Lage des Wasserturms auch hierfür ein optimaler Standort ist.
Daten zum Wasserturm:
Baujahr | 1958 |
Höhe | 44 Meter |
Durchmesser | 10 Meter |
äußerer Umfang | 31,26 Meter |
Stufen insgesamt | 192 |
Tiefe der Trinkwasserbetonbehälter | 6,00 Meter |
Fassungsvermögen | 250.000 Liter (125 m³ je Behälter) |
Wasserdruck im Leitungssystem | 3,5 atü |
Stärke der Außenwände | 16 cm gleichbleibend |
Magerbeton am Fuß des Turms | 50 m³ |
Stahlbeton | 550 m³ |
benötigter Zement | 120.000 Kilogramm |
Baustahl | 43.712 Kilogramm |
Kosten | 200.000 DM |
Baufirma | Hochtief, Frankfurt |
Turmschacht | Gleitschalung wurde in 11 Tagen in Tag- und Nachtschicht erstellt |
Inzwischen wurden mehrere „Wasserturmfeste“ gefeiert, bei der auch eine Installation zum Wasser errichtet wurde.
Installation am Wasserturm anlässlich „Wasserturmfest 2009“