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Am 10.08. fanden zum 4. Male die Ferienspiele der Jägerschaft des Jagdbogens Stenger statt. Unterstützt von ein paar Jungjägern aus Großwallstadt ging es kurz nach neunzehn Uhr los, die ausgewählten Hochsitze mit den Kindern zu beziehen. Jedes Kind bekam ein Getränk und Traubenzucker, denn die Hitze war auch in den Abendstunden noch enorm.
Kurz nach dem Einrichten auf den Hochsitzen warteten die Kinder gespannt, was sich wohl so regt in Feld und Wald. Es wurde geprüft, aus welcher Richtung der Wind kommt, damit wir sicher sein konnten, den richtigen Hochsitz besetzt zu haben, ohne dass wir unsere Witterung an die Tiere weitergeben. Glücklicherweise bekam jede Gruppe etwas zu sehen, Hasen, Rehe und sogar einen Fuchs. Doch bis es soweit war, wurden die Kinder auf eine Geduldsprobe gestellt und sie konnten erfahren, dass ein Jäger oft stundenlang auf einem Hochsitz sitzt, ohne etwas zu sehen, oder dass es schon eine Weile braucht, bis sich das eine oder andere Tier aus der Dickung traut. Einige konnten auch beobachten, wie störend es sein kann, wenn sich endlich ein Reh aus dem Wald aufs Feld traut, um zu äsen und dann unvermittelt ein Spaziergänger mit freilaufendem Hund um die Ecke kommt, und das Reh schnell wieder in den hoffentlich sicheren Wald flüchten muss.
Mit dem Fernglas wurden die Tiere näher betrachtet und erklärt, was männlich und was weiblich ist, der Lebensraum der Tiere und auch die Notwendigkeit, ein Tier zu schießen. Gegen halb zehn baumten alle wieder ab und fuhren mit dem Auto zum vereinbarten Treffpunkt. Unterwegs konnten wir dann noch ein paar Karnickel sehen, die flink und schnell mit ihren weißen Stummelschwänzen in ihren Bau verschwanden.
Zum Abschluss erhielt jedes Kind ein Knobelspiel mit Füchsen, das es Zuhause mit der Familie spielen kann.
Wir übergaben den Eltern glückliche, zufriedene Kinder und freuen uns auf die Aktion im nächsten Jahr.