Wahlen aktuell
Mehr zur Bundestagswahl
02.10.2024
Der diesjährige Jugendaustausch fand vom 11.08. bis 18.08.2024 in Santes und vom 18.08. bis 25.08.2024 in Niedernberg statt.
Sonntagmorgen, 07:15 Uhr, alle Teilnehmer des Niedernberg-Santes-Austauschs treffen voller Vorfreude auf die kommenden zwei Wochen auf viele bekannte Gesichter am Aschaffenburger Hauptbahnhof. Eine halbe Stunde später hieß es Abschied von den Eltern nehmen, denn wir fuhren mit dem Zug nach Frankfurt und nach 1,5 Stunden Wartezeit dort, begann unsere Flixbusfahrt nach Lille. In Frankreich angekommen wurden wir bereits von unseren französischen Gastfamilien herzlich empfangen und in unser Zuhause für die kommende Woche gefahren. Hier verbrachten wir unseren ersten Abend und gingen erschöpft von der neun-stündigen Reise ins Bett.
Den nächsten Vormittag verbrachte jeder in seiner Familie, die zum Teil die verschiedensten Unternehmungen geplant hatten: Fahrrad fahren, Shoppen gehen und noch vieles mehr. Am Nachmittag besuchten wir ein historisches Bergbauzentrum, wobei wir erfuhren, wie die Bergbauer damals die Kohle abgebaut haben und wie sich diese Arbeit über die Jahrzehnte verändert hatte.
Nach diesem Ausflug trafen wir uns gegen Abend im Rathaus von Santes für die offizielle Begrüßung mit dem Bürgermeister. Hier wurden wir mit Getränken und Snacks versorgt.
Dienstag, halb 9 am Morgen, die schon aufgeregte Austauschgruppe steht bereit, um mit dem Bus nach Belgien in den Freizeitpark Bellewaerde zu fahren. Wie sich jedoch zu aller missfallen bald herausstellte, gab es ein Problem mit dem Bus, der letztendlich gar nicht kam, weswegen wir einige Zeit UNO spielend, und mit anderen Aktivitäten bis 11 Uhr überbrückten. Eine Stunde später standen wir gesammelt nun endlich im Park und durften diesen für die nächsten sechs Stunden selbstständig erkunden. Alle hatten sehr viel Spaß in turbulenten Achterbahnen,- teils mit gratis Dusche dank der zahlreichen Wasserattraktionen -, beim Bewundern wilder Tiere, wie etwa Löwen, Wasserschweinen und Flamingos, oder bei der Vorführung einer Stunt-Show. Ausgepowert fuhren wir am späten Nachmittag wieder zurück nach Hause, wo wir den Abend in unseren Gastfamilien ausklingen ließen.
Für Mittwoch stand ursprünglich die Besichtigung einer französischen „boulangerie“ (Bäckerei) und ein Picknick an. Leider musste dies abgesagt werden. Alternativ trafen wir uns, dank der spontanen Organisation unserer Gasteltern, alle in der örtlichen Bowlinghalle.
Die nächsten beiden Programmpunkte fanden jedoch erfreulicherweise wie geplant statt: Von 15 bis 18 Uhr wurde uns von einem Frisbee-Trainer Ultimate nähergebracht, sodass wir am Ende sogar in Teams gegeneinander antreten konnten. Im Anschluss fand ein gemeinsamen Spieleabend mit selbst mitgebrachtem Buffet, welches nicht nur phänomenale Salate und eine äußerst leckere Tomatentarte beinhaltete, sondern auch ein vielfältiges Angebot an Nachtisch mit sich brachte, statt. Besonders letzter traf bei allen auf große Begeisterung.
Donnerstags war es dann nun endlich, für den wohl von allen am meist herbeigesehntesten, Programmpunkt Zeit: Ein Tag am Strand „Malo-les-bains“ im historischen Dünkirchen. Diesen Tag genoss die gesamte Gruppe inklusive der Gastfamilien in vollen Zügen. Zelebriert wurde er daher vor allem durch ausgiebiges Baden im Meer, essen von teils neuen, außerordentlich leckeren Eissorten, oder dem Verspeisen der hier weit verbreiteten belgischen Waffeln. Auch ausgiebiges Sonnen und gemeinsame Spiele, wie Volleyball und Uno kamen nicht zu kurz. Den Abend verbrachten wir individuell, doch hauptsächlich zu Hause.
Der Freitag wurde dann zunächst zum gemeinsamen shoppen in Lille, gerne auch im bekannten Einkaufszentrum „Eurolille“ verwendet. Soweit galt es jedoch erst mal zu kommen, denn wir durften über eine Stunde, bei ungemütlichem Wetter, zu Fuß ins Zentrum laufen, was sich jedoch als hervorragende Möglichkeit herausstellte Lille aus einer anderen Perspektive kennenzulernen. Dort verbrachten wir einige Stunden auf uns allein gestellt, die wir dazu nutzen ausgezeichnetes französisches Gebäck zu kosten, und noch einige Besorgungen, welche hauptsächlich aus Andenken sowie Geschenken für unsere Lieben, zu machen. Am Abend fand das für jedermann amüsante Abschlussgrillen, das netterweise von einer tollen Band begleitet wurde, statt.
Den letzten ganzen gemeinsamen Tag verbrachten alle Vormittags individuell, wobei vom gemeinsamen Essengehen bis hin zum erneuten Shoppen alles dabei war, netterweise organisierten sich die Gastfamilien Mittags erneut zusammen, sodass alle den Mittag an einer „Base Nautique“ mit Kayak- &Tretbootfahren bzw. minigolfen, verbrachten.
Auch der Abend wurde bei den Meiste wieder unabhängig voneinander gestaltet.
Sonntags hieß es erneut wehmütig Abschied nehmen, diesmal jedoch von unseren französischen Gastfamilien. Die Heimreise begann, der Austausch war allerdings noch nicht zu Ende, denn die deutsche Woche folgt darauf.
Im Namen aller Teilnehmenden möchten wir und herzlich für die geniale Organisation, Durchführung und Betreuung durch Melanie, Gregory, Julien, Jasmin, Annika, und vor allem unserer sehr geschätzten Theresa bedanken.
Ein besonderer Dank gilt aber natürlich auch unseren großartigen Gastfamilien, welche uns mit offenen Armen, und dem ein oder anderen Küsschen, empfangen haben.
Die Bildergalerie zum Jugendaustausch, den Bericht zu dem Programm in Niedernberg, sowie das Anmeldeformular für den Jugendaustausch im Jahr 2025 sind verlinkt.
Kategorien: Soziales & Gesundheit - Jugendaustausch