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22.08.2019
Mit 12 Kindern starteten wir in die erste Woche der Pfingstferien.
Gemeinsam mit den Kindern sammelten wir Wünsche, um das Programm und die Angebote für die Pfingstferien zu gestalten. An den ersten beiden Tagen wurde der Gruppenraum zu einer regelrechten „Armbandwerkstatt“, eifrig wurden verschieden Flecht- und Knüpftechniken ausprobiert und die schillerndsten Armbänder entworfen. Damit die Bewegung nicht zu kurz kam, tobten die Kinder sich auch im Spielezimmer, in der Turnhalle und im Hof aus.
Ein großer Wunsch aller Kinder war ein sogenannter „elektronischer Mitbringtag“, welcher am Donnerstag stattfand. So eroberte der per Tablet ferngesteuerte Roboter „S2H5“ den Gruppenraum, dicht gefolgt von ferngesteuerten Autos und anderen elektronischen Gimmicks.
Am Freitag kam auf einmal Unruhe auf, als zwielichtige, vermummte Gestalten im Garten gesehen wurden, die irgendeine Schatzkarte versteckten. Sofort machten sich die Kinder auf den Weg und hielten nach kurzer Suche einen Zettel mit einem Hinweis in den Händen. Diesem Hinweis und voller Spannung folgend, machten wir uns nun auf eine Schatzsuche quer durch Niedernberg. Vom Garten aus ging es in den Hof, von dort aus weiter zur Feuerwehr, zum „Lernen in der Sahara“ (Sandsteinschule), vorbei am Mehrgenerationenspielplatz zum Ort, an dem „Staub zu Staub“ wird (alter Friedhof). Ein kurzer Ausflug ins lateinische brachte uns anschließend zur Kirche und von dort aus suchten wir den Ort, an dem „Autos über Wasser fahren“ können (alter Fähranleger). Ein weiteres Rätsel brachte uns nun zurück zum „Anfang, der das Ende war“ (Schulgarten), wo die Kinder der große Schatz in Form eines leckeren Eises erwartete.
Die zweite Woche der Pfingstferien startete mit einem weiteren Highlight: wir bekamen Besuch von Christine Hartlaub, die mit den 7 angemeldeten Kindern, den Betreuern und unserer Praktikantin Joy ein Weidentipi baute. Mit großer Begeisterung übten die Kinder die Flecht-Technik zunächst an einem Fisch, den sie mit nach Hause nehmen durften. Anschließend flochten sie wie Profis das große Tipi, das sie am Nachmittag auch direkt als Rückzugsort / Stall für ihre Pferdespiele in Beschlag nahmen. Wir hoffen, dass uns dieses Tipi noch lange erhalten bleiben und weiter wachsen wird.
Für Dienstag dachte sich Joy ein passendes Bastelangebot aus: Indianerschmuck. Prächtige Häuptlinge und Squaws mit Federschmuck und Perlen- Traumanhänger tobten durch die Mittagsbetreuung und unser neues Tipi.
Zum runden Abschluss der Pfingstferien bei 30 Grad und strahlendem Sonnenschein gönnten wir den Kindern einen Ausflug zum Honisch-Beach. Dort konnten sie an der Wasserspielstraße Staudämme errichten, Beach-Volleyball und Fußball spielen und sich im See abkühlen.
So endeten zwei kurze aber sehr abwechslungsreiche und kurzweilige Ferienwochen.
Kategorien: Soziales & Gesundheit - Ferienbetreuung