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06.11.2019
Mit 14 Kindern starteten wir in eine kurzweilige Ferienwoche bei herbstlich-winterlichen Temperaturen.
Nach einer Abfrage, was sich die Kinder an Aktivitäten für die Woche wünschen, sowie dem allmorgendlichen gemeinsamen Frühstück, ging es zunächst nach draußen auf den Soccerplatz. Hier konnten die Kids nach Lust und Laune toben und ihre Energien herauslassen, bevor sie sich dann mit ruhigem Händchen ihren mitgebrachten Kürbissen widmeten. Sie schnitzten voller Hingebung gruselige und furchteinflößende Halloween-Fratzen hinein. Am Dienstag dekorierten wir gemeinsam den Garderobenbereich der Mittagsbetreuung. Spinnenweben bedeckten innerhalb kürzester Zeit die Wände, Fledermäuse bezogen Quartier an der Decke und aus allen Ecken und Enden krochen große und kleine Spinnen hervor, während die Mittagsbetreuung in ein schummriges Licht getaucht war. Wer noch keinen Kürbis geschnitzt hatte, nutzte nun die Gelegenheit und ließ sich von der Gruselstimmung inspirieren. Natürlich blieb auch genügend Zeit für Bewegung an der frischen Luft.
Am Mittwoch besuchten wir die Freiwillige Feuerwehr in Niedernberg. Ganz gebannt lauschten die Kinder den Erklärungen von Patrick Haas, der ihnen zunächst die Zentrale zeigte und die Abläufe während eines Einsatzes erklärte. Im Anschluss bestaunten sie die großen Feuerwehrfahrzeuge und stellten unzählige Fragen, welche geduldig von Patrick beantwortet wurden. So erfuhren die Kinder z.B., dass eine Sauerstoffflasche 300m weit fliegen könnte (wenn man ihr das Sicherheitsventil abschlagen würde), weshalb manche Feuerwehrmänner rote und andere schwarze Schuhe haben, wie viel ein Löschfahrzeug kostet, wozu die Feuerwehr einen Feuerwehrstapler braucht und was die verschiedenen Nummern auf den Frontscheiben der Fahrzeuge bedeuten. Außerdem durften sie das HLF (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug) und das TLF (Tanklöschfahrzeug) von innen besichtigen, bekamen alle Geräte an Board eines der großen Löschfahrzeuge erklärt und durften sogar in den großen Schlauchturm, in welchem zahlreiche Schläuche zum Trocknen hingen. Das Highlight für die Kinder war allerdings die Möglichkeit, mit der Drehleiter bis auf 30m hoch über Niedernberg zu fahren und von dort die Aussicht zu genießen. Begleitet von Patrick, der auch den etwas Skeptischeren gut zusprach und ihnen so die Bedenken nahm, waren alle Kinder (und Betreuerinnen!) mutig genug für diese imposante Fahrt. Glücklich und erfüllt mit tollen Eindrücken ging es dann zurück in die Mittagsbetreuung, wo die Kinder noch einiges an Redebedarf hatten und einerseits zwar froh waren, dass es während unseres Besuches keinen Alarm gab, andererseits aber die Feuerwehr auch gerne mal beim Ausrücken erlebt hätten.
Am Donnerstag war dann der Tag gekommen, auf den unsere Kinder bereits seit Montag hin gefiebert hatten: Halloween. Geschminkt und verkleidet ging es zu Timo Wöll in den Jugendtreff zu einer ausgelassenen Halloween-Party. Es wurde ausgiebig getanzt, gespielt, gebastelt, gegruselt und gefeiert. Zu eingängigen Schlager-Partysongs verwandelten sich die Kinder in Robben und robbten mit großer Begeisterung über den Boden, spielten Billiard oder Tischkicker und genossen den letzten Ferienbetreuungstag in vollen Zügen.
Zum Abschied am Nachmittag gab es für jedes Kind dann noch einen Becher mit eklig-leckerem Wackelpudding in blutrot und schleimgrün, in dem sich – oh Graus – das ein oder andere (natürlich nicht reale) Spinnentier versteckt hatte.
Kategorien: Gemeinde & Bürger, Soziales & Gesundheit - Ferienbetreuung