02.06.2021
In der letzten Zeit gingen im Rathaus mehrere Meldungen und Hinweise zu Gespinsten an Bäumen und Sträuchern ein.
Immer häufiger können kahle Bäume und Sträucher mit Gespinnsten beobachtet werden. Vor allem entlang des Flutgrabens, aber auch am Main, sind Pflanzen betroffen. Dabei handelt es sich um die Gespinnstmotte. Diese ist ungefährlich für Mensch und Tier. Die Raupen verpuppen sich Mitte/Ende Juni und die Pflanzen erholen sich in der Regel wieder. Natürlich Feinde, wie Meisen, Schlupfwespen, etc. helfen bei der Bekämpfung. Im Winter können an Bäumen und Sträuchern die Eigelege abgekratzt werden, im Frühjahr können befallene Teile herausgeschnitten und in der Restmülltonne entsorgt werden. Bei einer chemischen Bekämpfung würden auch andere Raupen und Insekten abgetötet werden, weshalb hierauf verzichtet werden sollte.
Oft werden die Gespinnstmotten mit dem Eichenprozessionsspinner verwechselt, diese befallen jedoch fast ausschließlich Eichen und bauen keine flächigen Gespinnste um die Pflanze.
Viele Grüße
Ihre Auszubildenden und Praktikanten
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