Die Gemeinde informiert - Bundesweiter Warntag

Das erste Mal seit der Wiedervereinigung findet ein bundesweiter Alarm statt. An ihm sollen in ganz Deutschland sämtliche Warnmittel erprobt werden. Das heißt, überall in Deutschland werden am Warntag Sirenen oder Lautsprecherwagen ertönen.

Auf Grundlage eines Beschlusses der Innenministerkonferenz wird der bundesweite Warntag ab dem Jahr 2020 jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September stattfinden.

Welche Funktion hat der Warntag?

• Funktion und Ablauf der Warnung soll besser verständlich gemacht werden.
• Bundesweit einheitliche Sirenensignale sollen bekannter werden.
• Das Wissen über Warnungen in Notlagen soll der Bevölkerung helfen, die Selbstschutzfähigkeit zu erhöhen.

In welchen Fällen muss die Bevölkerung gewarnt werden?

• Naturgefahren: wie z. B. Hochwasser, Lawinengefahr oder Erdbeben
• Gefährliche Wetterlagen: wie z. B. Stürme, Schnee- oder Regenfälle oder Tornados
• Waffengewalt/ Angriffe
• Chemieunfälle: wie z. B. in Industrien
• Ausbreitung von Krankheitserregern: wie z. B. Viren, Bakterien, Pilze oder biologische Gifte
• Radioaktive Strahlung: wie z. B. einen Unfall in einem Kernkraftwerk oder einen Angriff mit Nuklearwaffen
• Störungen in der Versorgung: wie z. B. Ausfall von Strom, Gas oder Wasser
• Verkehrsstörungen

Beim Warntag geht es vielmehr darum, darauf aufmerksam zu machen, welche Warnmöglichkeiten es gibt und wie Warnungen im Ernstfall ablaufen könnten.

Wie erhalten Sie eine Warnung?

Warnung erhalten Sie zum Beispiel über:

• Sirenen: Grundsätzlich werden zwei verschiedene Sirenentöne unterschieden: Warnung: einminütiger Heulton, der auf- und abschwellt und Entwarnung: einminütiger Dauerton
• Lautsprecherfahrzeuge
• Warn-Apps z. B. NINA
• Radio und Fernsehen
• Soziale Medien

Viele Grüße
Ihre Auszubildenden und Praktikanten