13.07.2017
Der nächste Termin des Seniorenbeirats ist Montag, der 17.07.17 um 18 Uhr in der Spätlese. (2. Öffentliche Sitzung) – um Anmeldung wird gebeten (s.u.).
Folgend eine Zusammenfassung des Protokoll der Sitzung im Mai (1. Öffentliche Sitzung)
Zu Hause Daheim
Austausch zu den folgenden Vorträgen und Besichtigungen des Seniorenbeirats.
Vortrag von WIGe e.V. in Niedernberg
(Mehrgenerationenhaus als Wohnprojekt in Aschaffenburg)
Besichtigungen der MainResidenz Stockstadt
(ambulant betreute Wohngemeinschaft)
Besichtigung eines barrierefreien Neubaus in Obernburg
Besichtigung des Mehrgenerationenhauses in Arnstein-Binsfeld
(Seminar der Seniorenakademie zum Thema Quartierskonzepte)
Eine Präsentation der Erkenntnisse wird vorgestellt und diskutiert. Unter anderem sind Bürgermeister Jürgen Reinhard und Gemeinderat Siegmar Buhler Gäste der ersten öffentlichen Sitzung. Das mögliche Neubaugebiet, aber auch denkbare Anpassungen im Ortskern werden diskutiert. Die unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten von Senioren sollen nach Wunsch des Beirats bei allen Planungen Berücksichtigung finden. Von fehlenden Kurzzeitpflegeplätzen bis zu Möglichkeiten zur Mietpreisbindung für Geldgeber und der Sicherung des Einflusses der Niedernberger Bürger auf die Planungen, wird das Thema in seinem ganzen Spektrum diskutiert. Aus der Teilnahme an den oben aufgeführten Besichtigungen hat sich bereits eine Kleingruppe gebildet, die nun beauftragt ist, die Ergebnisse und Standpunkte zu bündeln.
Rettungsdose: An verschiedenen Orten, zuletzt Elsenfeld, wurde die Rettungsdose eingeführt. Das Modell stammt aus Großbritannien/Irland und wurde zuerst in Hanau aufgegriffen. Diese Dose enthält wichtige Dokumente für den Notfall (Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, medizinische Hinweise) oder eine Info, wo im Haus diese Unterlagen zu finden sind. Die Kunststoffdose, kleiner als eine Getränkedose, wird im Kühlschrank platziert. Rettungsdienst und Ersthelfer sehen an einem Aufkleber an der Haustür (innen), dass eine solche Dose vorhanden ist und können diese direkt verwenden und ggf. mit ins Krankhaus nehmen. Für Unterwegs gibt es verschiedene andere sinnvolle Lösungen z.B. im Scheckkarten-Format für die Brieftasche. Birgit Roth fragt mögliche Partner an, bei denen die Dose zum Einkaufspreis erworben werden kann.
Mitfahrer-Bank Großwallstadt: Die Initiative vom Hilfsdienst Großwallstadt e.V. scheint sehr interessant. Die Rahmenbedingungen müssen allerdings erst in Erfahrung gebracht werden. Das vorhandene vergünstigte Bus-Ticket wird bisher kaum angenommen. Die Verteilung der Bushaltestellen soll durch den Beirat begutachtet werden.
Der Seniorenbeirat hat sich im Jahr 2013 gegründet. Die Beiräte sind überwiegend selbst in der Seniorenarbeit ehren- oder hauptamtlich tätig und bilden dadurch viele der Akteure der Niedernberger Seniorenarbeit ab. Die Kommune wird durch den Seniorenbeauftragten vertreten, der das Protokoll führt.
Folgend die aktiven Mitglieder des Seniorenbeirat und deren Bezug:
Christa Braun Seniorenkreis der Pfarrei
Marina Fellinger Christuskirche
Karl Gyhra Oldies Boulefreunde Niedernberg
Herbert Hartlaub Rentnerband
Andrea Hinz Seniorenheim Santa Isabella
Rosi Hock Selbsthilfegruppe Demenz
Heinrich Kämmerer Rentnerband
Heike Oefelein DJK
Eva Ortner IMUN
Dagmar Regh Pfarrei St. Cyriakus
Birgit Roth Seniorentreff Spätlese
Lyn Wehrheim Spvgg. Senioren u. Seniorentreff Spätlese
Christine Wenzel Evangelische Gemeinde
Rainer Wiesmann Christuskirche
Timo Wöll Seniorenbeauftragter/Gemeinde Niedernberg
Aufgabe und Ziel des Seniorenbeirats ist die Vertretung der Belange von Senioren in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Niedernberg, im Einklang mit den Zielsetzungen des „Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes des Landkreises Miltenberg, wie: Lebensqualität im Alter, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, Möglichkeiten zum bürgerschaftlichen Engagement, Barrierefreiheit, seniorengerechtes Wohnen“. Der Seniorenbeirat agiert ehrenamtlich, parteipolitisch neutral sowie konfessions- und verbandsunabhängig.
Das Gremium, welches nach der Wahl des Gemeinderats durch diesen benannt wird, trifft sich alle zwei Monate. Wer als Gast am Seniorenbeirat teilnehmen möchte, meldet sich bitte zuvor persönlich oder per Telefon beim Seniorenbeauftragten an (Tel.9744-23).
Kategorien: Soziales & Gesundheit - Senioren